Europäischer Aktionsplan für Online Casinos

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Schon vor einiger Zeit wurde ein Aktionsplan der EU-Binnenmarktkommission vorgelegt, der sich unter anderem mit Sportwetten und deren Wettanbieter beschäftigte. Auch für Online Casinos wurde ein Aktionsplan aufgestellt, der jedoch weitaus weniger reguliert erscheint. Im Grunde soll es weiterhin dabei bleiben, dass die einzelnen Staaten bzw. Länder ihre eigenen Vorstellungen in der Sache durchsetzen können, jedoch immer mit Mindeststandards, die den Schutz von Kunden gewährleisten sollen. Insgesamt wurden zwei Punkte von Michael Barnier, Chef der Kommission, hervorgehoben. Zum einen geht es um den Schutz der Spieler und Kunden, also auch Spielsuchtprävention. Zum anderen aber auch um die Verhinderung vom Missbrauch wie Geldwäsche.

Grundlegend wird daher die engere Zusammenarbeit zwischen den Staaten angeregt, sodass vor allem kriminelle Energie weniger Ausweichfläche nutzen könnten. Konkret sollen auch Punkte umgesetzt werden, wie eine bessere Alterskontrolle oder auch verantwortungsbewusstere Werbung. Im Zuge der nächsten Monate sollen aber auch Beschwerden der Online Casinos wahrgenommen werden, sodass notfalls auch von Seiten der EU Druck auf die Länder ausgeübt werden kann. Unmittelbar ändert sich damit sehr wenig, da eine konkrete rote Linie fehlt und es den Staaten zum größten Teil selbst überlassen bleibt, wie sie ihren Markt regulieren wollen.