Die Verhandlungen waren seit Wochen bekannt, auch die Summen schwirrten schon im Raum herum. Jetzt ist es amtlich, dass 888 Holdings nun bwin.party übernehmen wird. Das Angebot umfasst 1,3 Millarden Euro, die teilweise auch in Aktien gezahlt werden. Nun müssen noch die Bwin Aktionäre zustimmen, was aber wohl kein Problem darstellen dürfte. Insgesamt geht damit also eine längere Verhandlungsphase zu Ende, vor allem auch für Bwin. Das Unternehmen hatte seit einigen Jahren Schwierigkeiten, was man klar an den Bilanzen ablesen konnte. Der große Name hat es an sich zwar nicht gezeigt, doch hinter den Kulissen hat sich auch einiges geändert.
Unter 888 soll nun wieder wirtschaftliche Kraft entstehen. Durch die Verbindung von Bwin zu 888 Holdings kann eine höhere Effizienz in der Struktur erreicht werden, sodass am Ende wieder schwarze Zahlen geschrieben werden können. Für Kunden vom Bwin oder 888 Casino ändert sich damit vermutlich nichts, da beide Marken parallel weiterlaufen werden. Gerade auch Bwin wird weiterhin unter Bwin firmieren, was generell bei Übernahmen nicht unüblich ist. In diesem Fall ist Bwin aber auch einfach eine bekannte und eigentlich auch starke Marke, die genügend Potenzial hat, um grundlegend auf eigenen Beinen zu stehen.
