Kürzlich habe ich mich mit einem sehr spannenden Thema aus der bunten und vielseitigen Casino-Welt beschäftigt. In einem Online-Portal las ich von einem jungen Mann, der eine sagenhafte Glückssträhne in einem typischen Casino-Würfelspiel an den Tag legte und 6 Stunden lang am Stück einen hervorragenden Lauf hatte. Das Spiel, das er über diese 6 Stunden hinweg gespielt hatte, war Craps und das machte mich sehr, sehr neugierig.
Craps ist ein recht altes Würfelspiel aus dem 19. Jahrhundert. Im Jahre 1813 wurde es erstmals in New Orleans eingeführt, wobei die Wurzeln eigentlich noch weiter in die Vergangenheit reichen. Der Urvater von Craps ist nämlich das Würfelspiel Hazard, das im angelsächsischen Raum bereits im 14. Jahrhundert zum ersten mal auftauchte. Im Gegensatz zu seinem Urvater ist Craps aber um einiges simpler, was die Regeln anbelangt. Diese möchte ich kurz nachzeichnen.
Der Shooter – also die Person, die würfelt – wirft zwei Würfel auf das Spielfeld und die Zahl die er dabei erwürfelt ist sein Point. Ist das jedoch eine 7 oder eine 11, hat der Shooter bereits gewonnen. Ist es eine 2, eine 3 oder eine 12, dann hat er schon verloren.
Dann geht es an den zweiten Wurf und hier ist es das Ziel des Shooters, erneut seinen Point zu würfeln. Das kann er so lange versuchen, bis er ihn gewürfelt und damit gewonnen hat, allerdings verliert er, wenn er eine 7 würfelt.
Es ist vermutlich nicht nötig zu sagen, dass es wenig strategische Raffinesse bei diesem Regelwerk gibt, aber was soll ich sagen; das Spiel macht so viel Spaß wie es simpel ist. Obwohl ich sonst nicht zu viel von reinen Glücksspielen halte und ich den klaren Chancenvorteil der Bank bei Craps erkenne, hat mich das Spiel sofort gefesselt. Ich kann jedem nur empfehlen, mal eine Runde am Craps-Tisch vorbeizuschauen und das Spiel anzutesten. Vermutlich wird man mich die nächsten Tage auch dort antreffen…
