Vor kurzem wurden die ersten Lizenzen für Online Casinos in Schleswig-Holstein vergeben. Bereits einen Tag darauf kam der erste erhobene Finger der Glücksspielaufsicht für Anbieter MyBet. Der Grund war kein direkter Verstoß gegen die Auflagen, aber schon ein erster möglicher Schritt dazu. MyBet Chef Mathias Dahms soll in den Kieler Nachrichten gesagt haben, dass MyBet davon ausgehe, mit der Lizenz in ganz Deutschland anbieten zu können. Das wurde aber sofort vehement von der Glücksspielaufsicht dementiert und einen Tadel gab es ebenfalls.
Denn die Lizenz gilt sehr streng nur für Schleswig-Holstein, was konkret bedeutet: nur für Spieler, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in diesem Bundesland haben. Kontrolliert werden muss das natürlich vom Online Casino MyBet. Sollte ein Fall bekannt werden, bei dem das nicht der Fall ist, dürfte sich das Online Casino da nur schwer herausreden können. Ohnehin ist man landespolitisch nur bedingt gut auf die neuen Gegebenheiten zu sprechen, da immerhin die Vergabe der Lizenzen aus Sicht der neuen Regierung noch auf dem Mist der alten Regierung gewachsen ist. Die Vergabe der Lizenzen ist aktuell aber natürlich noch rechtens und kann nicht einfach aufgehoben werden. Es sei denn natürlich, dass ein Casino Anbieter gegen Auflagen verstößt.
