Die Verantwortung zum Spielen im Casino

Casino Strategien

Casinos kennt jeder und unter Glücksspiel kann sich jeder ungefähr etwas vorstellen. Wohl gibt es auch nur wenige, die nicht mal in einem amerikanischen Film Roulette oder Black Jack gesehen haben. Las Vegas ist eben mehr als nur eine Stadt, viel eher ein Symbol. Doch so bekannt und umsatzstark Glücksspiel auch ist, so ist es alles andere als kritikfrei. Da könnte man weit zurückgehen und die Verbote der Kirche anführen, doch natürlich gibt es auch heute noch konservative Meinungen dazu. Wobei nicht jede konservative Ansicht dazu auch gleich altbacken und reaktionär sein muss.

Und ohne Zweifel gibt es schwarze Schafe in der Branche der Casinos und wenn es ums Geld geht, dann hört der Spaß bekanntlich sehr schnell auf. Aber das gesamte Thema ist durchaus auch von vielen Vorurteilen durchzogen, die zumindest einen zweiten Blick verdienen. Spielen ist ja grundlegend keine Frage von Glücksspiel oder nicht. In der Motivation mag sich ein Duell Rommé nicht von einer Bierkastenwette unterscheiden. Dahinter steckt meist die Spaß am Taktieren und des Erfolges, den man mit Gewinn erreichen kann. Beim Glücksspiel kommt natürlich noch die Komponente Geld hinzu, die beim familiären Brettspielabend wohl eher keine Rolle spielt.

Und das Geld hat schon so manchen ehrbaren Mann mit der Spielsucht um sein Vermögen, sein Haus, seine Familie gebracht. Allerdings waren das meist auch immer Ausnahmen. Die Frage der Verantwortung zum Spielen im Online Casino stellt sich also aus zwei Richtungen. Experten gehen davon aus, dass Spielautomaten am ehesten Suchtpotential beinhalten. Daher gibt es von Seiten der Online Casinos Bestreben zum „Responsible Gaming„. In der Realität sieht das dann so aus, dass beispielsweise Einsatzlimits existieren oder auch Spielerverhalten für den Spieler dokumentiert werden.

Die Online Casinos wollen dabei meist dem Gesetzgeber voraus sein und sie erkennen natürlich auch selbst ihre Verantwortung. Dahinter steckt sogar eine einfache wirtschaftliche Sicht, da nur ein gesunder Spieler ein guter Spieler ist, der regelmäßig wiederkommen kann. Neben den Casinos muss natürlich auch jeder selbst Verantwortung übernehmen. Das bedeutet auch, dass man sich selbst hinterfragt. Anhand verschiedener Faktoren kann man erkennen, wie frei man tatsächlich noch spielt. Wird das Spielen zum zentralen Lebensinhalt, werden die Einsätze zu hoch, wird man gereizt oder spielt man, um Problemen zu entkommen, dann ist Alarmbereitschaft angesagt. Notfalls auch mit professioneller Hilfe. Je früher man eingreift, desto einfach wird es.

In einer Studie „Glücksspiel und Spielerschutz in Österreich“ (Siehe auch Artikel zum Thema Darf ich spielen) sieht man, dass etwa 0,27 bis 0,59 % der Bevölkerung anfällig für problematisches Spielverhalten sind. Das ist also noch immer die Ausnahme von der Regel, doch die Zahlen sind hoch genug, dass man auch immer wieder ein Auge auf sein eigenes Spielverhalten wirft. Grundsätzlich lässt sich also sagen: Spielen ist nicht das Problem, doch das rechtzeitige Einlegen einer Pause zeigt, wie verantwortungsbewusst man wirklich agiert.