Wie vertrackt die Situation mit den Lizenzen sein kann, hat sich jetzt bei einem aktuellen Beispiel gezeigt. Die Sachlage ist recht einfach: ein Mann aus Österreich spielt zu gerne im Casino und lässt sich daher bei österreichischen Anbietern sperren. Irgendwann ist das Bedürfnis aber zu groß und er beginnt in einem Casino zu spielen, welches seinen Sitz auf Malta hat. Er spielt, allerdings nicht sonderlich erfolgreich. Über eine halbe Million Euro geht verloren. Die Crux daran ist zudem, dass es nicht sein eigenes Geld war, sondern das von seinem Chef. Der Mann mit Spielsucht verklagt daraufhin das Casino und das Gericht gibt ihm recht. Das Casino muss das Geld zurückzahlen. Die Begründung ist dabei recht simpel: der Anbieter hat eigentlich keine gültige Lizenz für das Land.
Hier sieht man, wie wichtig Lizenzen letztendlich für Online Casinos sind. Doch auch wenn das Thema verlockt, so sollte man vor allem auch die Spielsucht in den Fokus rücken. Der Mann wusste von seiner Sucht und wollte sich mit Sperren bei anderen Anbietern auch davor schützen, doch wenn man erst einmal drin steckt, dann führt eine blöde Entscheidung zur nächsten. Daher sollte man hier immer früh genug darauf achten, sich nicht zu sehr in einen Sumpf zu begeben. Sollten erste Anzeichen einer Sucht vorhanden sein, sollte man dringend eine Casino Pause einlegen.
