Backgammon gehört zu den ältesten Brettspielen der Welt. So wurde in der iranischen Provinz Sistan ein Backgammon Spielbrett gefunden, welches über 5.000 Jahre alt ist. Zudem wurden bei archäologischen Ausgrabungen viele Grabmalereien gefunden, die von der Beliebtheit des Backgammon zeugen. Gespielt wurde das Backgammon in dieser Zeit von Adeligen gleichermaßen, wie von der ärmeren Bevölkerung. Zwischendurch war Backgammon dann nicht mehr so populär und kam erst mit den Kreuzzügen wieder zurück.
Die Spielregeln des heutigen Backgammon wurden vom Card and Backgammon Committee des New Yorker Racquet and Tennis Club aufgestellt. Das Backgammon-Spielbrett besteht aus 24 Dreiecken die Points genannt werden. 12 dieser Dreiecke befinden sich jeweils auf einer Seite. Auf jeder Seite werden die Points zwischen dem sechsten und siebten Point durch die sog. Bar in das Home- und das Outer-Board aufgeteilt. Des weiteren gehören 15 schwarze und 15 weiße Steine zum Spiel, deren Aufstellung auf dem Spielbrett fest vorgeschrieben ist. Beim Backgammon wird gegen den Uhrzeigersinn gespielt.
Zum Spiel gehören außerdem noch zwei sechsseitige Backgammon Würfel. Ziel des Backgammon ist es, seine eigenen Spielsteine in das Home-Board zu bringen. Hierzu gibt es viele verschiedene Regeln und Spielvarianten. Heutzutage ist das Backgammon wieder so populär, dass es sogar Backgammon-Turniere gibt. Im Gebiet des Computer Backgammon gab es seit den 1980er Jahren einige Erfolge mit neuronalen Netzen. Nach Aussage des zweifachen Backgammon-Weltmeisters Bill Robertie spielt das Programm “Snowie 4″ inzwischen besser als jeder Mensch. Eines der weltweit besten Programme ist “Jellyfish” sowie “BGBlitz”. Beide Programme sind kostenlos erhältlich.
